, FTTBO (NLB)

Thun hält Yverdon auf Distanz

Mit einem verdienten 1:1 gegen Yverdon bleiben die Thunerinnen nach dem zweiten Heimspiel auf dem Kunstrasen im Stadion Lachen auf einem Aufstiegsplatz.

Die Berner Oberländerinnen starteten selbstbewusst in das zweite Aufeinandertreffen gegen das Oberklassige Yverdon. Eine Unachtsamkeit nach 23 Minuten führte jedoch zu einem unglücklichen Gegentreffer für die Thunerinnen. Für das Heimteam kam es gar noch bitterer. Trainer Adrijan Bat war bereits vor der Pause gezwungen, zwei Wechsel vorzunehmen. Dennoch gelang es den Thunerinnen noch vor der Pause Nadelstiche zu setzen. Innenverteidigerin Martina Frey konnte gleich zwei Mal mit einem satten Abschluss für Torgefahr zu sorgen. Ein Freistoss kurz vor dem Pausentee streifte sogar die Latte.

Nach der Pause startete ein offener Schlagabtausch, wobei die Vorteile lange Zeit eher auf Seiten des Heimteams lagen. Dies mit Janine Teuscher, auch dank einer sehr präsenten Torhüterin in ihren Reihen. In der 72. Minute wurden die Thunerinnen endlich für ihren Aufwand belohnt. Die junge Janine Minnig setzte sich links neben dem Tor im Strafraum gekonnt durch und düpierte die Yverdon Torhüterin mit ihrer Flanke, welche im eigenen Tor der Gäste landete. Die Berner Oberländerinnen waren in der Folge wieder mehr am Drücker und wurden zehn Minuten vor Schluss durch Annabel Imhof, Martina Suter sowie Ersatztorhüterin Alana Jaquier, welche als Feldspielerin agierte, mit neuen Kräften verstärkt. Gemeinsam mit ihnen gelang es den Berner Oberländerinnen das Unentschieden zu verteidigen und damit einen wichtigen Punkt im Aufstiegskampf zu gewinnen.


Stadion Lachen, Thun - Platz 2 – Kunststoffrasen
FTTBO – Yverdon Sport FC 1:1 (0:1)

Tore: 23. 0:1, 72. Eigentor Yverdon 1:1

FTTBO: Teuscher; Imsand, Frey, Schwendimann (81. Suter), Schneider (31. Bigler); Burkhart, Gerber; Guinand, Schenk (81. Imhof), Thomann (38. Stettler); Minnig (81. Jaquier)

Bemerkungen: Thun ohne Kipf, Kohler, Batschelet, Gummer (alle verletzt); Michel (krank). Verwarnungen 69. Stettler, 88. Guinand (beide Foulspiel)